M 64 (Black Eye Galaxy) im Haar der Berenike

Was kann man fotografieren, wenn der Himmel nicht besonders klar, sondern durch einen fast vollen Mond (unweit im Krebs) und eine deutliche Zirrusbewölkung beeinträchtigt ist? Da bieten sich helle Objekte an: Offene Sternhaufen, helle Supernovae oder das helle strukturierte Zentrum einer nahen Galaxie. Tief ist die Aufnahme damit nicht geworden. Die Scheibe von M 64 habe ich wieder nur diffus darstellen können. Aber das Zentrum ist klarer als bei meinem ersten, neun Jahre zurückliegenden Versuch mit der Watec CCTV-Kamera. (Ausschnitt)

Datum: 24.03.13, 00:40h MEZ

Optik: f=750 mm f/5,4

Nachführung: TVGuider mit Watec 120N am 90mm f/5,6

Gesamtbelichtungszeit: 68 min (Einzelbilder: 60 Sekunden)

Kamera: Atik 460EX

 

Das Zentrum dieser Galaxie mit dem charakteristischen Staubband, das auch zu dem Spitznamen führte, ist sehr hell und schön auf dem Monitorbild live erkennbar. Die Ausläufer der Scheibe, die um Einiges größer als hier sichtbar ist, sind dagegen recht lichtschwach. Geplant waren 30 Minute Belichtungszeit, aber nach 20 Minuten mußte ich abbrechen, da wegen aufzogenen Nebels weder Sterne und noch M64 sichtbar waren. Die Transparenz war an diesem Abend vorher schon alles andere als optimal. Mehrfach mußte ich die Korrektionsplatte vom Tau befreien.

Datum: 25.04.04, 01.52h MESZ

Optik: f=1480 mm f/6,3

Nachführung: keine

Gesamtbelichtungszeit: 20 min (Einzelbilder: 10 Sekunden)

Kamera: Watec WAT-120N

 

Zurück